C3S: Gemeinsam eine faire Alternative zur GEMA finanzieren – Crowdfunding gestartet

Düsseldorf, 15. Juli 2013 – Die GEMA sieht sich nicht erst aktuell bei Urhebern und Konsumenten in der Kritik. Bislang gibt es keine Alternative dazu. Wer als Musikschaffender mit seinen Werken in der Öffentlichkeit stattfinden möchte, muss Mitglied bei der GEMA werden. Die Initiative Cultural Commons Collecting Society (C3S) möchte dies ändern und hat am gestrigen Sonntag ein Crowdfunding gestartet zur gemeinsamen Investition in eine faire Alternative zur GEMA. Der Gründungstermin steht fest: 25. September während des Reeperbahn Festivals in Hamburg.

Mit der Digitalisierung haben sich die Bedürfnisse von Konsumenten und Urhebern geändert. Lange wurde auf eine Anpassung und Umstrukturierung gewartet, die unabhängigen Musikern zugute kommt. Jedoch weder die GEMA selbst, noch die Politik oder das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) können die bestehende Situation ändern.

Aus diesem Grund wurde die C3S (Cultural Commons Collecting Society) als Initiative zur Gründung einer neuen, alternativen Verwertungsgesellschaft ins Leben gerufen. Eine Gemeinschaft, die sozial, offen und demokratisch agiert.

Im Vorfeld des Crowdfundings haben 770 Unterzeichner ihre Bereitschaft erklärt, die C3S umgehend als Mitglieder unterstützen zu wollen. Ein vom Team der C3S kuratierter Musik-Sampler mit ausschließlich GEMA-freier Musik unter Creative-Commons-Lizenzen wurde innerhalb von 60 Stunden 16.000fach herunter geladen. GEMA-freie Plattformen wie Jamendo.com verzeichnen bis zu 40.000 Musikkünstler. Die europäische Politik stellt veränderte Anforderungen an Verwertungsgesellschaften – Anforderungen, die die C3S bereits in ihrem Konzept verankert hat.

Deutliche Zeichen für die Notwendigkeit einer neuen, europäischen Verwertungsgesellschaft. m.eik michalke, kulturpolitischer Sprecher der C3S: „Unser Ziel ist eine Verwertungsgesellschaft, die sowohl für die herkömmlichen Lizenzierungsmodelle als auch für die Förderung neuer, verbraucherfreundlicher Modelle wie Creative Commons eintritt.“

Die C3S möchte als europäische Genossenschaft mindestens 50.000 Euro einwerben, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Das Kernziel ist aber eine Genossenschaft mit 3.000 Mitgliedern, die den Start mit rund 200.000 Euro finanziert – eine gemeinschaftliche Investition in die Zukunft der Musik. Tino Kreßner, CFO und Gründer Startnext: „Crowdfunding und Genossenschaften haben eine wichtige Parallele – es geht darum sich gemeinsam für eine Idee einzusetzen. Für Startnext ist die Finanzierung der Genossenschaft C3S ein wichtiger Meilenstein, da wir uns zum Ziel gesetzt haben, uns für Genossenschaftsgründungen und Sozialunternehmen besonders stark zu machen.“

Jeder, egal ob Musiker oder Musikliebhaber, gleichgültig ob Einzelperson oder Unternehmen oder Verband, kann sich an dieser Aktion auf der Crowdfunding-Plattform Startnext beteiligen, indem man mindestens einen Anteil zu 50 Euro zeichnet.

Sollte dieses Projekt gelingen, steht einer fairen, transparenten und flexiblen Verwertungsgestellschaft nichts mehr im Weg. Jeder kann ein Teil davon sein.

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Category: c3s release, press

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C3S: Gemeinsam eine faire Alternative zur GEMA finanzieren – Crowdfunding gestartet

Düsseldorf, 15. Juli 2013 – Die GEMA sieht sich nicht erst aktuell bei Urhebern und Konsumenten in der Kritik. Bislang gibt es keine Alternative dazu. Wer als Musikschaffender mit seinen Werken in der Öffentlichkeit stattfinden möchte, muss Mitglied bei der GEMA werden. Die Initiative Cultural Commons Collecting Society (C3S) möchte dies ändern und hat am gestrigen Sonntag ein Crowdfunding gestartet zur gemeinsamen Investition in eine faire Alternative zur GEMA. Der Gründungstermin steht fest: 25. September während des Reeperbahn Festivals in Hamburg.

Mit der Digitalisierung haben sich die Bedürfnisse von Konsumenten und Urhebern geändert. Lange wurde auf eine Anpassung und Umstrukturierung gewartet, die unabhängigen Musikern zugute kommt. Jedoch weder die GEMA selbst, noch die Politik oder das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) können die bestehende Situation ändern.

Aus diesem Grund wurde die C3S (Cultural Commons Collecting Society) als Initiative zur Gründung einer neuen, alternativen Verwertungsgesellschaft ins Leben gerufen. Eine Gemeinschaft, die sozial, offen und demokratisch agiert.

Im Vorfeld des Crowdfundings haben 770 Unterzeichner ihre Bereitschaft erklärt, die C3S umgehend als Mitglieder unterstützen zu wollen. Ein vom Team der C3S kuratierter Musik-Sampler mit ausschließlich GEMA-freier Musik unter Creative-Commons-Lizenzen wurde innerhalb von 60 Stunden 16.000fach herunter geladen. GEMA-freie Plattformen wie Jamendo.com verzeichnen bis zu 40.000 Musikkünstler. Die europäische Politik stellt veränderte Anforderungen an Verwertungsgesellschaften – Anforderungen, die die C3S bereits in ihrem Konzept verankert hat.

Deutliche Zeichen für die Notwendigkeit einer neuen, europäischen Verwertungsgesellschaft. m.eik michalke, kulturpolitischer Sprecher der C3S: „Unser Ziel ist eine Verwertungsgesellschaft, die sowohl für die herkömmlichen Lizenzierungsmodelle als auch für die Förderung neuer, verbraucherfreundlicher Modelle wie Creative Commons eintritt.“

Die C3S möchte als europäische Genossenschaft mindestens 50.000 Euro einwerben, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Das Kernziel ist aber eine Genossenschaft mit 3.000 Mitgliedern, die den Start mit rund 200.000 Euro finanziert – eine gemeinschaftliche Investition in die Zukunft der Musik. Tino Kreßner, CFO und Gründer Startnext: „Crowdfunding und Genossenschaften haben eine wichtige Parallele – es geht darum sich gemeinsam für eine Idee einzusetzen. Für Startnext ist die Finanzierung der Genossenschaft C3S ein wichtiger Meilenstein, da wir uns zum Ziel gesetzt haben, uns für Genossenschaftsgründungen und Sozialunternehmen besonders stark zu machen.“

Jeder, egal ob Musiker oder Musikliebhaber, gleichgültig ob Einzelperson oder Unternehmen oder Verband, kann sich an dieser Aktion auf der Crowdfunding-Plattform Startnext beteiligen, indem man mindestens einen Anteil zu 50 Euro zeichnet.

Sollte dieses Projekt gelingen, steht einer fairen, transparenten und flexiblen Verwertungsgestellschaft nichts mehr im Weg. Jeder kann ein Teil davon sein.

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